Das erste Aufeinandertreffen der Fraktionen, die um Saedar Minor ringen.
Das erste Aufeinandertreffen der Fraktionen, die um Saedar Minor ringen.

Schlachtfeld Vfliegenhorst

 

Hintergrund

  

Der Stützpunkt der Aeronautica Imperialis Vfliegenhorst wurde gegen Ende M37 gegründet und zu einer der am schwersten befestigten Anlagen auf Saedar Minor ausgebaut. Initiiert wurde der Bau der Anlage durch den legendären Roepert van den Vfliegen, einem der bekanntesten Bewohner des Planeten. Als erstgeborener Sohn der Handelsfamilie van den Vfliegen, die durch den Verkauf des berühmte Vfliegen-Feta (der zu sündhaften Preisen bin ins Reich von Ultramar und sogar nach Terra verkauft wird) reich geworden sind, genoss er nicht nur eine herausragende Ausbildung, die Möglichkeit sich ein Offizierspatent zu erarbeiten, sondern war auch in der Lage seiner großen Passion nachzugehen.

 

Dem Fliegen.

 

Er war ein begeisterter Arvus Lighter Pilot, der aufgrund seines großen Könnens sogar im Dienste der imperialen Flotte fliegen durfte. Viele hohe Würdenträger wurden von ihm zwischen den Makropolen der Welt hin und her befördert.

 

Was dazu führt, dass sich bis heute hartnäckige Gerüchte um ihm ranken.  Den nebst der Tätigkeit als Pilot, soll er ein Spieler und vor allem Frauenheld gewesen sein, der gerne die Töchter hochrangiger Besucher mit auf einen Privatflug nahm. Natürlich nur um ihnen die Aussicht zu zeigen.

 

Ein Ruf, der bis heute anhält und den viele Piloten gerne annehmen. Unter den Kadetten ist es besonders beliebt, einen sogenannten Roepert Flug zu machen. Wer nicht erwischt wird, kann sich des Respekts der Kameraden und Offiziere sicher sein.

 

Aber niemals dem der Kommissare.

 

Aufgrund seines militärischen Wissens, erkannte er die Wichtigkeit eines voll ausgebauten Stützpunkts auf dem Planeten, an einer Stelle die für den Feind nur schwer zu erreichen wäre. Die von ihm unzählige Male überflogenen Umbralberge waren dafür perfekt.

 

Durch seine Kontakte und Einflüsse beim Administratum, dem Munitorum und vor allem der imperialen Armee, gelang es ihm das der Bau einer Basis begonnen wurde.

 

Bedauerlicherweise erlebte er die Fertigstellung nie.

 

Während eines Routinebesuchs missachtete er, angetan von der schieren Größe und Imposanz der Basis, die Sicherheitsprotokolle und stellte sich vor einen Marauder Bomber, der gerade die Triebwerke anwarf.

 

Offizielle Quellen berichten, dass dieser tragische Unfall sehr schnell und sehr schmerzlos von statten gegangen sein soll.

 

Gerüchte hingegen behaupten, dass man die Schreie des Mannes zwischen den Hängen der Berge noch heute wiederhallen hört, da dass Triebwerk verklemmte und ihn wie eine Käsereibe zerrieb.

 

Zu seinen Ehre wurde sein geliebter Arvus Lighter, die Stahlkartoffel, zu einem Memorium umgebaut, dass sogar mit einer arkanen hololithischen Matrix ausgerüstet wurde.

 

So können noch heute die Kadetten von Saedar Minor dem berühmten Roepert van den Vfliegen zuhören, wie er von der Feta Fertigung, der Kunst des Fliegens und vorallem den Sicherheitsbestimmungen auf Flugfeldern erzählt.

 

 

 

Vorgeschichte

 

 

 

Als der Sturm der Orks unter Großboss Ghorburok auf Saedar Minor niederging, blieb Stützpunkt Vfliegenhorst völlig verschont. Scheinbar hatten die Orks kein Auge für die gewaltige Anlage in den Umbralbergen. Dies sollten sie schnell bereuen.

 

In den ersten Wochen des Krieges um den Planeten flogen Valkyries im Minutentakt ab, um Tod und Verderben über die Orks zu bringen. Die Salvenraketen rissen große Löcher in die grüne Flut, die Richtung Stahlhafen strömte. Thunderbolts zerstören die primitiven Vehikel der Orks mit ihren Laserkanonen, während riesige Marauder Bombenteppiche abwarfen. Der Sturm schien vorbei, bevor er begonnen hatte.

 

Doch einer der schlaueren Bosse unter Ghorburoks Gefolge, Garafalk der Hinterhältige, sendete Boyz aus um festzustellen von wo die imperialen Flieger kamen, die niemals aus der Richtung über sie kamen, in die sie wollten. Informiert über die Gefahr in den Bergen, sendete der Großboss Garafalk aus, um "da lästige Fliegers kaputt zu mach´n!".

 

Mit einer gerissenen, aber skrupellosen, Taktik gelang es dem Boss tatsächlich in den Stützpunkt einzudringen. Einen Großteil seiner Boyz ließ er einfach durch die pktischen Ebenen, auf die Berge zu stürzen. Die imperialen Verteidiger erkannten die Gefahr sofort und begannen mit einem massiven Luftangriff gegen die nahende Bedrohung. Garafalk selbst schlich mit seinen besten Kämpfern durch die Pässe, um die Gebirgsflanken zu erklimmen, die unter der Basis lagen. Die wenigen Verteidiger hatten dem überraschenden Angriff nichts entgegen zu setzen. Doch statt alles zu plündern und zu verwüsten, versteckten sich die Orks in der Festung und warteten auf die Rückkehr der Luftstreitkräfte.

 

Nach dem verehrenden Luftangriff wogen sich die Piloten in völliger Sicherheit, also setzten sie ohne Bedenken zur Landung an um Munition und Treibstoff aufzunehmen. Als die Crews die Maschinen verließen, stürmte die Orks aus den Gebäuden und richteten ein Massaker an. Einzig einem Besatzungsmitglied gelang es sich in der Stahlkartoffel zu verstecken, von wo aus er mit dem alten, aber funktionsfähigen Vox, eine Warnung absetzte.

 

Die von dem letzten Geschwader gehört wurde. Mehrere Thunderbolts, die einen Marauder eskortierten, erkannten die Lage. Während die Thunderbolts die gelandeten Maschinen zerstörten, damit Sie den Orks nichts in die Hände fielen, tat der Marauder einen letzten Dienst am Gott-Imperator. Garafalk und seine Krieger versteckten sich in der Hauptfestung der Anlage, von wo aus sie den Angriff überdauern wollten und nach Hilfe riefen.

 

Sie alle ereilte ein flammender Tod, als der Marauder Bomber, der noch halb bestückt war, in die massive Festung krachte, die Mauern durchbrach um im Inneren mit gerechtem, glühenden Zorn zu explodieren.

 

 

 

Trotz der großen Schäden und der Tatsache, dass das Mechanicum nach dem Sieg über die Orks, keine Bautrupps in das Gebirge entsandte, ist der Vfliegenhorst immer noch eine wichtige strategische Position. Wer immer auf Saedar Minor landen würde um Krieg zu führen, hätte einen idealen Aufmarsch Ort und eine schwer angreifbare Basis auf dem größten Kontinent des Planeten.

 

Kampagne

 

Status : Unter Kontrolle des Astra Militarums

 

 

Die Trümmer, welche die Orks hinterlassen hatten waren noch nicht weggeräumt, da verwandelte sich der Vfliegenhorst erneut in ein Schlachtfeld. Ohne voneinander zu wissen stießen die Vorhuten des Astra Militarums, des Mechanicums, der Aeldari und der abtrünnigen Space Wolves aufeinander.

 

Schnell floss das erste Blut.

 

Nach einem kurzen, aber heftigen Gefecht, bezog die imperiale Armee wieder den Kommandobunker und hisste den imperialen Aquilla über dem Horst. Noch bevor Verstärkungen angefordert wurden, ließ der imperiale Kommandant alle Spuren des Mechanicums und der offensichtlich abtrünnigen Space Wolves beseitigen. Überzeugt das die Gegenwart der Aeldari alleine schon für genug Gesprächsstoff unter den Soldaten sorgen würde, ließ man die Überreste der Skitarii in Containern sammeln während man die Leichen der gewaltigen, stark mutierten Wolves auf ein Bergplateau brachte. Dort wurden sie verbrannt.

 

Teils aus Respekt, teils um den Makel der Mutation zu tilgen.

 

Weshalb es zu dem Kampf gekommen war, wurde nicht ergründet. Naheliegend war die Vermutung, dass alle von den Aeldari manipuliert worden waren. Wobei das Mechanicum schon seit dem verlassen des Warps und der Ankunft der imperialen Armee sich mehr als bedeckt hielt und keinerlei Anstalten machte, tieferen Kontakt zu pflegen. Was die Wolves anging, so verdrängte man im Kommandostab jeden Gedanken, der etwas anderes zuließ, als dass es sich um einen bedauerlichen Fehler gehandelt hat. Unter Strafe wurde jede Erwähnung des Massakers, dass im Kommandobunker stattgefunden hatte, verboten.

 

Einige Stunden später brach der Himmel auf. Schwärme von Transportern durchdrangen die grauen Wolken um die ersten Wellen der imperialen Armee anzulanden. Innerhalb kürzester Zeit verwandelte sich die Fliegerbasis in ein Aufmarschgebiet. Platon um Platon formierte sich unter den ständig gebrüllten Befehlen, die durch die kalte Luft der Umbralberge schnitten und von den Hängen wiederhalten.

 

Während sich die Truppen noch sammelten, zog die erste Vorhut schon in Richtung des nächsten Ziels. Jenseits der schiefergrauen Berge lag eine braune Ödnis, die ideal war für den Antransport von schwerem Gerät und vor allem dringend benötigter Fahrzeuge.

 

Am Horizont zeichnete sich schon die Schlacht um die Pktischen Ebenen ab.